Bewegung ist das Fließen zwischen Sender und Empfänger.
Die physische Bewegung ist der Fluss zwischen Gehirn und Muskel.
Wenn dieser Fluss jedoch gestaut oder zum Stillstand gezwungen ist, kann diese Bewegung nicht mehr ausreichend ausgeführt werden.
Ein Stau kann unter anderem durch Narben, Schmerzen oder muskuläre Schwäche entstehen.
Bewegung ist alles und ohne Bewegung wäre ein Leben nicht möglich.
Aber dies ist nicht nur auf unseren Bewegungsapparat wie den Muskeln, den Knochen und den Gelenken zu reduzieren, sondern bezieht sich auch auf weitere körperliche Funktionen. Stoffwechsel, Blutkreislauf, Verdauung uvm. ist Bewegung in sich.
Aber auch jeder Gedanke, jedes Gefühl ist als Bewegung zu sehen.
Diese unterschiedlichen Systeme können sich gegenseitig beeinflussen, positiv sowie negativ.
Die Psyche hat Einfluss auf den Bewegungsapparat, diese wiederum auf die Organsysteme und umgekehrt.
Alles ist miteinander verbunden.
"Panta rhei. - Alles fließt."
Ziel der Physiotherapie ist es Bewegung zu ermöglichen, zu erhalten und zu fördern.
Nur mit Hilfe eines umfangreichen Befundes kann ein Gesamtbild der einander beeinflussenden Symptome erörtert werden, das es möglich macht Ursachen zu beheben anstatt Symptome zu behandeln.
Mit Hilfe unterschiedlicher Konzepte kann in der Physiotherapie gezielt darauf eingegangen werden. Craniosacrale Behandlungen, viszerale oder myofasziale Manipulationen können unter anderem systemübergreifend Einfluss nehmen.
Beweglichkeit kann verbessert und Bewegung dadurch erleichtert werden.
Faszien können gelockert, Verspannungen gelöst und durch gezielte Kräftigung ein muskuläres Gleichgewicht erzielt werden.
Die Physiotherapie ist jedoch nicht nur zur Symptom-/Ursachenbehebung, sondern arbeitet auch sehr stark in der Präventivarbeit.
Versorgungen mit Hilfsmitteln sind oft unumgänglich bei Menschen mit Bewegungseinschränkungen, um den Alltag besser zu meistern.
Die Physiotherapie bietet gute Beratung und Hilfestellung bei der Versorgung.